Die ursprüngliche Kernaufgabe der Feuerwehr, die Brandbekämpfung, kommt inzwischen nicht mehr so häufig wie früher vor. Dennoch ereignen sich immer wieder Schadfeuer unterschiedlichen Ausmaßes.
Der klassische Fall eines Wohnungs-/Hausbrandes ist - glücklicherweise - heutzutage selten geworden. Doch ist gerade hier ein schnelles Handeln erforderlich, oft stehen große Sachwerte oder gar Gesundheit und Leben auf dem Spiel.

Den Ehlhaltenern blieben schlimme Haus- oder Wohnungsbrände bisher erspart, die wenigen Vorfälle gingen alle glimpflich aus. Meist war es nur ein vergessenes Essen auf dem Herd oder ein technischer Defekt an einem elektrischen Gerät und der Schaden durch das Feuer war minimal, größere Probleme verursachte dann schon der Brandrauch.

Gelegentlich kommt es auch zu Bränden von Wald, Wiese oder Feldern. Die Ursachen sind hier meist in Unachtsamkeit oder vorsätzlicher Brandstiftung zu suchen. Eine große Gefahr ist dabei die schnelle Ausbreitung - aus einem kleinen, überschaubaren Feuer kann innerhalb weniger Minuten ein ausgewachsener Großbrand werden. Deshalb ist es äußerst wichtig, schnellstens die Feuerwehr zu alarmieren und bei eigenen Löschversuchen Vorsicht walten zu lassen. Kleinere Wald-/Feldbrände in Ehlhalten konnten bisher immer schnell gelöscht werden, von größeren blieben wir verschont.


Immer wieder fallen auch verschiedene Fahrzeuge den Flammen zum Opfer, mehrmals schon musste die Feuerwehr zum Löschen von Baustellenfahrzeugen (Bagger, Bauwagen, etc.) ausrücken. Aber auch der PKW in der heimischen Garage blieb nicht verschont, ein durch technischen Defekt ausgelöster Kabelbrand konnte rechtzeitig ge-löscht und das Übergreifen auf Garage/Haus verhindert werden.
Leider trieb im Zusammenhang mit Fahrzeugen auch ein Brandstifter Anfang der Neunziger sein Unwesen in Ehlhalten. Vermutlich gestohlene Pkw wurden abgestellt und in Brand gesteckt, das Resultat war ein verkohltes Fahrzeugwrack und eine verkürzte Nachtruhe für die Feuerwehrangehörigen.


Alle paar Jahre ereignen sich bedauerlicherweise auch in Eppstein Großbrände. Dort sind dann mindestens alle Eppsteiner Feuerwehren gemeinsam im Einsatz, teilweise sogar noch Einheiten aus anderen Gemeinden. In Ehlhalten selbst wären da der Brand auf dem Forellenhof oder der große Heuballen-Brand zu nennen. Große Brände in anderen Stadtteilen, bei denen auch wir zugegen waren, gab es beispielsweise in einem Altstadt-Restaurant, in einem Hotel (Dachstuhlbrand), in einer Schreinerei oder auf einem Bauernhof.


Solche Einsätze sind nicht nur aufsehenerregend sondern erfordern auch einen großen Kräfte-Einsatz über einen längeren Zeitraum. Meist ist die Feuerwehr dabei mindestens einen ganzen Tag mit der Abarbeitung des Einsatzes beschäftigt, im Anschluss folgen dann neben der Aufrüstung der Fahrzeuge noch Wartung und Pflege der Gerätschaften.